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    Foto: Polizei Münster

    „Kluge Köpfe schützen sich!“ – Kampagne der Ordnungspartnerschaft Münster zum Thema Helmsicherheit 

    Nur etwa 20 Prozent der erwachsenen Radfahrer tragen einen Helm. Eine viel zu geringe Quote, wenn man bedenkt, dass Fahrradhelme Leben retten können. Das will die Ordnungspartnerschaft „Sicher durch Münster“ ändern und hat deshalb gemeinsam mit einigen Unterstützern – unter anderem der Kinderneurologie-Hilfe Münster e. V. – das Helm-Projekt „Kluge Köpfe schützen sich“ ins Leben gerufen.

    Die Kampagne ist auf fünf Jahre angelegt und sieht die Schweiz dabei als Vorbild: Dort konnte innerhalb von zehn Jahren die Zahl der Helmträger von 15 auf 50 Prozent erhöht werden – und das ohne Pflicht, sondern durch überzeugende Präventionskampagnen.

    Gestartet ist die Kampagne am 6. April mit einer Auftaktveranstaltung auf dem Stubengassenplatz.
    Dort klärten Polizei, Unfallchirurgie und Verbände über die schützende Kopfbedeckung auf und standen den Besuchern Rede und Antwort. Auf dem Podium stand unter anderem Gertrud Wietholt, Vorstandsvorsitzende der Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V., zusätzlich konnten Besucher sich an einem Stand der Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. informieren.  

    Bei frühlingshaftem Wetter konnten sich Interessierte außerdem unter anderem die neuesten Helm-Modelle anschauen, die Wirksamkeit von Fahrradhelmen beim Helm-Crasher überprüfen und mit dem Pedelec-Simulator die eigene Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr testen.

    Alles in allem ein gelungener Auftakt zu einem großartigen Projekt, mit dem wir dem Ziel, das Thema „Helm tragen“ stärker in das Bewusstsein der Radfahrer zu rücken und die Helmtrage-Quote in Münster zu steigern, ganz sicher ein Stückchen näher kommen.