…es kaum einen Unfall gibt, bei dem nicht auch der Kopf des Unfallopfers in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dass bei einem Unfall auch häufig das Gehirn mit betroffen ist und es zu Verletzungen kommt, wird allerdings oft (zunächst) nicht bemerkt, weil die Aufmerksamkeit den sichtbaren Schädigungen, den Wunden und deren dringender Behandlung gilt.
Verletzungen des Gehirns können aber eine bedeutsame Gefährdung der zerebralen Kompetenzen des Betroffenen nach sich ziehen. Denn schließlich ist das Gehirn als zentrales Steuerungsorgan zuständig für Denken, Fühlen, Handeln, und deren Koordination.
Manchmal sind Anzeichen geringfügig oder treten erst später auf. Kinder und Jugendliche, deren Gehirn sich in Entwicklung befindet, erleiden so einen größeren Nachteil, weil sich deren Entwicklung verzögern kann.
Die Kinderneurologie-Hilfe Münster e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, durch gemeinnützige und unabhängige Rahmenbedingungen eine langfristige medizinische Rehabilitation, soziale Integration und die gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen zu sichern.
Im Laufe der Jahre erfuhren wir bei unserer Arbeit, dass erhebliche Defizite bei der Nachsorge von Kindern und Jugendlichen nach erworbenen Hirnschädigungen bestehen. Vielfach beklagen sich die Eltern dieser Kinder und Jugendlicher, dass geeignete und zugängliche Anlaufstellen fehlen oder zumindest nicht bekannt sind. Dies gilt für die Abklärung auffallender Spätfolgen eines Unfalls und für die gesamte Integration bzw. Reintegration. Häufig fühlen sich Eltern allein gelassen in der Sorge um ihr Kind und bei der Suche nach passenden Nachsorgeangeboten.
Basierend auf dieser Bedarfslage, etablieren und koordinieren wir aktuell durch die Gründung eines Bundesverbandes ein flächendeckendes Versorgungsnetzwerk und sind weiterhin in den Bereichen der Prävention und Nachsorge für Münster und das Münsterland aktiv.
Die Strukturen des Vereins sind in der aktuellen Satzung festgelegt. Das konstituierende und beschließende Gremium ist die Mitgliederversammlung. Geleitet wird der Verein von zwei gleichberechtigten Vorsitzenden und dem Aufsichtsrat.
Mitglied Aufsichtsrat
Mitglied Aufsichtsrat
Mitglied Aufsichtsrat
Ich unterstütze gerne die wertvolle Arbeit der Kinderneurologiehilfe mit meiner Schirmherrschaft, da sie schon seit Jahren eine starke und beständige Stütze für Kinder, Jugendliche und ihre Familien ist, die von erworbenen Hirnschäden betroffen sind.
In enger Zusammenarbeit mit Fachkräften aus verschiedenen Disziplinen kann die Kinderneurologiehilfe effektiv und gezielt dabei helfen, dass jedes Kind die bestmögliche Förderung und Unterstützung auf dem Weg in den Alltag, nach einer Hirnverletzung erhält.
Somit ist sie mit ihrem umfangreichen Netzwerk ein unverzichtbarer Baustein bei der Hilfe für betroffene Familien.
Neben der direkten Unterstützung liegt ein weiterer Schwerpunkt der Kinderneurologiehilfe in der Präventionsarbeit.
Durch Aufklärung und praxisnahe Maßnahmen in Kitas, Schulen und Stadtteilen möchte die KNH auch bundesweit dazu beitragen, dass Hirnschäden vermieden werden und Kinder ein gesundes, unbeschwertes Leben führen können.
herzliche Grüße
Maria Lewe
Um künftige Unfälle insbesondere mit Verletzungen von Kindern und Jugendlichen zu vermeiden, haben wir bereits 2005 den PräventionsTisch gegründet.
Gezielte Förderung nach Unfällen geschieht in der Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen – sie in Gang zu setzen, ist unsere Aufgabe in der Nachsorge.
Sollten Sie dazu noch Fragen haben, sprechen Sie uns sehr gerne an.
Durch eine Mitgliedschaft in unserem Verein können Sie unsere Arbeit unterstützen
Hier können Sie sich unsere Satzung ansehen bzw. herunterladen.
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Um unsere gemeinnützige und kostenlose Präventionsarbeit in Kindergärten, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen sowie die Nachsorgeunterstützung für Kinder, Jugendliche und Ihre Familien durchzuführen, brauchen wir Menschen und Unternehmen, die uns finanziell unterstützen.
Als regionaler Versicherer mit öffentlichem Auftrag liegt die Prävention von Schäden der Provinzial besonders am Herzen. Gerade wenn es um die schwächsten Verkehrsteilnehmer geht, ist ein engagierter Einsatz für die Sicherheit besonders wichtig. Mit starken Netzwerkpartnern, wie der Kinderneurologiehilfe, gelingt es, wichtige Botschaften zu vermitteln. Denn das Wissen über Schutzmöglichkeiten und deren richtigen Anwendung hilft nachweislich, schwere Kopfverletzungen zu vermeiden.
Bereits seit der Gründung des Präventionstisches Münster im Jahr 2006 ist die Provinzial aktiver Partner an der Seite der Kinderneurologiehilfe. Im Fokus der Präventionsarbeit steht die Sensibilisierung für das Tragen effektiver Schutzkleidung, bestehend aus Fahrradhelm und sichtbarer Kleidung bei Dunkelheit. Mit der Förderung von Aktionstagen an Schulen gelingt – in Kooperation mit den Schulen und weiteren Partnern (wie z.B. Polizei, Verkehrswacht und Dekra) – ein wirksamer Schulterschluss.
Kooperation von Präventionstisch und Provinzial
Die bereits seit dem Jahr 2006 währende Zusammenarbeit zwischen der Kinderneurologiehilfe und der Provinzial im Präventionstisch Münster wurde durch eine Kooperationsvereinbarung weiter verfestigt. Ziele beider Partner sind:
Kinderneurologiehilfe: Unsere Unterstützung nach erworbenen Kopf- und Hirnverletzungen
Täglich verunglücken zahlreiche Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr, im häuslichen Bereich und bei unterschiedlichen Freizeitbeschäftigungen. Häufig erleiden sie dabei Kopfverletzungen mit einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT).
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